PROGRAMM 2008

 

 

 

Sonnabend
26. Jan. 2008
Remise
Marktstr. 1
20:00 Uhr

Duo Sauer/Wollny

 

 

ausverkauft!

 

 

Heinz Sauer (sax)

Michael Wollny (piano)

 

 
 

Zum 75. Geburtstag von Heinz Sauer wird ACT im Januar 08 eine neue CD des Duos veröffentlichen.

Heinz Sauer – Saxofonlegende und Urgestein des deutschen Jazz

 - wurde 1932 in Merseburg geboren.

Seit 1960 ist er als Saxofonist und Komponist für das Jazz-Ensemble des Hessischen Rundfunks tätig.

Von 1960 bis 1978 war er Mitglied im Albert-Mangelsdorff-Quartett bzw. -Quintett, 1968 wurde er Mitglied der German All Stars und 1974 gründete er seine erste eigene Formation: Voices.

Die absolute Individualität und künstlerische Intensität seines Saxofonspiels und seiner Kompositionen haben Sauer eine konsequent eigenständigen Weg gehen lassen.

1991 wurde er dafür mit dem Jazzpreis der Hessischen Landesregierung, 1999 mit dem Albert-Mangelsdorff-Preis ausgezeichnet.

 

Seit Michael Wollny mit dem Trio-Debüt call it [em] (ACT 9650-2)

im Januar 2005 den Auftakt zur ACT-Reihe Young German Jazz gab, feiern die Feuilletons den jungen Pianisten nicht nur als Vertreter einer neuen Generation von Jazzmusikern in Deutschland, sondern auch als eines der größten Nachwuchstalente am Klavier. „Jung genug, um den Jazzgeschichtsballast nicht herumschleppen zu müssen und wach genug, um jeden Tag etwas Altes neu zu entdecken“ (K. Heidkamp Die Zeit). Solches Lob freut den bescheidenen Musiker natürlich, wie auch der nachhaltige Erfolg seiner seither fünf Produktionen bei ACT, der ihm mit [em], dem Sextett Young Friends und nicht zuletzt seinem Duo-Partner Heinz Sauer zahlreiche Auftritte im In- und Ausland verschaffte – und von Auszeichnungen wie dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik (für Melancholia, ACT 9433-2) oder dem Bayerischen Kulturförderpreis 2005 gekrönt wird. "Sein künstlerischer Werdegang ist beeindruckend" hieß es bei der offiziellen Preisverleihung - und stellt sich bei genauerem Hinsehen als konsequente Entwicklung einer außergewöhnlichen Begabung dar.

Hier einige Pressestimmen zur letzten CD „Certain Beauty“:

"Traumpaar des aktuellen deutschen Jazz" (FonoForum März 06)

„Wollny bringt einen frischen, höchst individuellen Personalstil am Klavier mit, der einen so noch nicht gehörten Gegenpart zu Sauers Tenor darstellt.“ (FonoForum März 06)

„Wieder sitzt jeder Ton perfekt, formen Sauers reifes Horn und Wollnys farbige Tasten zauberhafte Kleinode von diskreter Raffinesse und unerhörter Intensität.“ (Stereoplay März 06)

„Ähnlich wie der altersweise Archie Shepp im Duo mit Mal Waldron öffnet sich der sonst verschlossene Rhapsode Sauer seinem jungen Partner, der in diesem Prozess sein eigenes Potenzial so faszinierend erlebbar entdeckt. Bebop, Freejazz und andere Kategorien verlieren angesichts dieser ergreifenden intimen Dialoge ihren Sinn. Anders gesagt: Certain Beauty ist schlicht ein Meisterwerk.“ (Rondo 25. Februar 06)

„Heinz Sauer (Saxophon) und Michael Wollny (Piano) durchstreifen mit Gelassenheit und Feinsinnigkeit die poetische Seite der Improvisation … Die Musiker haben einen ganz eigenen Tonfall zueinander gefunden – eigenartige Schönheit: schroff und weich zugleich; zart und präzise. Wunderbar.“ (JazzZeitung April 06)

„Schlichtweg grandios, mit welcher Empathie hier musiziert, kommuniziert und dialogisiert wird … ein wunderbar melodisches Tandem!“ (Jazz ‚n’ more, CH,  März 06).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonnabend
23. Febr. 2008
Remise
Marktstr. 1
20:00 Uhr

Sebastian Steffan Trio

 

 

 

 

Sebastian Steffan (Piano)

Georgi Kiknadze (Double-Bass)

Martin Stieber (Drums)

 

 
 

“Endlich mal wieder ein Trio, das wirklich Jazz spielt!” (Nils Wogram)

“... technisch hochwertig, rasend schnell und spontan!” (Stellwerk Hamburg)

Kurze, meist unisono gespielte Themen leiten über in ausladende, inhaltsreiche und technisch brillant gespielte Improvisationen. Bassgrooves und ein treibender Swing sind die Basis für spontane Entwicklungen. Das Trio um Sebastian Steffan verbindet Tradition und Moderne, bricht aber zugleich mit klischeehaften Formen.

“Ein Abend phantastischer Klänge...” (Hans-Joachim Noak, Agathenburg)

Finalist beim internationalen Jazzwettbewerb „The New Generation“

Konzertmitschnitte bei NDR-Kultur und Bayern 4

Erster Platz der Profiwertung beim Jazzpreis „Winning Jazz Hannover“



Im Oktober 2007 veröffentlicht das Sebastian Steffan Trio sein Debütalbum durch das berliner Jazzlabel Konnex-Records, welches die wichtigsten europäischen ModernJazz- und Avantgarde-Musiker produziert (European Jazz Ensemble, Charlie Mariano, Joachim Kühn, Nils Wogram, Simon Nabatov).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonnabend
22. März 2008
Remise

Marktstr. 1

20:00 Uhr

 

 

Cinnamon

 

 

 

 

 

ausverkauft!

Franziska Hudl (gesang)

Kay Kalytta (percussion, live-elektronik)
Christoph Schenker (cello, bass)
Rashid di Sidgi (acoustic-gitarre)
Matthias Ehrig (e-gitarre)

 
 

Stimmungsaufhellender JazzPop mit Flow!

Die fünf Musiker von CINNAMON schaffen atmosphärisch dichte Popsongs. Mal melancholisch, mal ausgelassen erzählen sie berührende Stories zum Hinhören und Nachsinnen.

Mit heller, klarer Stimme singt Franziska Hudl die einzigartigen CINNAMON-Songs.
Akustik- und E-Gitarre, Cello und Percussion kreieren dazu einen luftigen, warmen und eigenständigen Sound.

CINNAMON zaubern eine leichte und lebendige Atmosphäre zum Chillen und Wegträumen.

 

 

 
 

 

Sonnabend
26. April 2008
Remise
Marktstr. 1
20:00 Uhr

 

Hot Club of St. Pauli

 

 

 

 

 

Christoph König (Violine)

Uli Bartel (Violine)

Ingmar Süberkrüb (Viola)

Stephan Braun  (Cello)

 

 
 

Der Hot Club of Sankt Pauli ist zwar mit alten Hasen der Jazzszene besetzt, aber insgesamt eine doch recht junge Band. Ihr erstes Konzert gaben sie vor nicht allzu langer Zeit in der ehrwürdigen Hamburger Leiszhalle. Die Formation tritt seit dem sowohl in der reinen Quartettbesetzung als auch in Gemeinschafts-Projekten mit anderen Musikern auf.

„Normale“ Streichquartette neigen dazu, sich mit Stapeln von penibelst vorbereiteten Noten einzudecken, bevor sie sich gemeinsam auf die Bühne trauen. Jedes Pünktchen auf der Achtelnote, gar jeder Bogenstrich muss festgelegt sein - klar, anders kann es ja nicht funktionieren, dass vier Menschen gleichzeitig ihre Streichinstrumente „bedienen“, und das dann auch noch gut klingt…

Aber was, wenn man Noten nicht sonderlich mag, sogar der Meinung ist, das sie mitunter einem ungehemmten Energiefluss im Wege stehen können. Was, wenn man lieber auf Spontanität und gute Ohren vertraut und trotzdem in einem Streichquartett spielen möchte?

Der Hot Club of Sankt Pauli lässt sein Publikum bei der Entstehung der Arrangements dabei sein, macht sozusagen „Musik zum anfassen“

Besetzt mit vielseitigen, virtuosen Musikern die langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Spielarten des Jazz aber auch klassischer Kammermusik gesammelt haben hat das Quartett die nötige Flexibilität für diese ungewöhnliche Arbeitsweise. Jeder Musiker ist mal Solist, mal Harmonie - oder Percussioninstrument.

Das Repertoire der Band umfasst Jazzstandards, fast vergessene Nr. 1 Hits sowie allerlei trashige Melodien bekannt aus Funk und Fernsehen.

Den Zuhörer erwarten energetische Grooves, jede Menge interaktiver Spielwitz, umschmeichelnde Streicherklänge gepaart mit einer Portion schrägem Kammermusikfreejazz sowie jede Menge Überraschungen.

 

 

 

 
 

Sonnabend
24. Mai 2008
Remise
Marktstr. 1
20:00 Uhr

PALO

 

 

Jörg Schneider (Gesang, Gitarren)

Franz Schwarznau (Bass)

Per Winker (Schlagzeug)

feat. Ali Krause - Keyboard

 

 
 

PALO vereint ihre Vorstellungen von offenem akustischen Sound, Groove, Story und Song. Ihre Lieder leben von der hypnotischen Kraft des Deltablues, bedienen die Vielfältigkeit von Americana, Jazz und Soul und atmen die einfache Schönheit des Folk.
PALO nehmen sich Zeit.

Jörg und Franz spielten bei Last Fair Deal, Per und Franz arbeiten als Rhythmusgruppe für verschiedene Projekte, das Zusammenfinden der drei im Mai 2006 ereignete sich also nicht zufällig.

 
 

 

 

Sonnabend
28. Juni 2008
Remise
Marktstr. 1
20:00 Uhr

 

 

Zabriskie Point

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rupert Stamm (Vibraphon, Marimba)
Johannes Gunkel (Bass)
Jochen Krämer (Schlagzeug)
 

 
 

World Beat
Wie weit die Begriffe von „Jazz“ und „World Beat“ dehnbar sind?
So weit, dass man durch die Wüste Nevadas bis zum legendären „ZabriskiePoint“ gelangt, von dem schon Antonioni im gleichnamigen Film erzählt.
Um zu spüren, dass die Distanz neue Blickwinkel zulässt, die Fremde unsere Wahrnehmung schärft.
Die Gruppe Zabriskie Point füllt den Begriff des World Beat mit  den improvisatorischen Gedanken des Jazz, Groove-Elementen der Musik Westafrikas und impressionistischen Klangeindrücken bis zum NuJazz.
Druckvoll und zart, abgeklärt und experimentell: Ein Ping-Pong desklanglichen Dialogs, ohne leicht durchschaubare Muster erzeugt eine ungewöhnliche Weltmusik von elementarer Kraft.
Das Internetlabel zerozero veröffentlichte 2004 die neueste CD „Mantra“.  In einer intimem Triobesetzung („three is magic“) erspielt
die Band „Zabriskie Point“ in neuer Besetzung ihre eigene Klangwelt

 

 

 

 
 

 

 

 

Sonnabend
20. Sept. 2008
Remise
Marktstr. 1
20:00 Uhr

 

 

schultzing

 

 

 

 

 

Hanna Jursch (Gesang)

Peter Ehwald (Saxophon)

Stefan Schultze (Piano)

Peter Schwebs (Kontrabass)

Timo Warnecke (Schlagzeug)

 

 
 


JAZZ. AKUSTISCH und LIVE.
GESANG und SAXOPHON und PIANO und KONTRABASS und SCHLAGZEUG.
SPASS und MODERNE und DRUMS AND BASS und LYRISCHE MELODIEN und SPIELFREUDE
und SPANNUNG und ENERGIE und NEUGIER und DYNAMIK und ENTDECKEN und
BREAKBEATZ und LAUT und SCHWITZEN und LEISE und SCHNELL und KOMMUNIKATION
und SCHÖNES und GROOVE und UNTERHALTUNG und TRADITION und EXPERIMENTE und
OFFEN und WEIT und IMPROVISATION und GENIEßEN und EIGENKOMPOSITIONEN und
ZUSAMMEN und POP und COOL.

 

 


 

 
 

 

 

ausverkauft!

Sonnabend
25. Okt. 2008
Aula

G.-Hauptmann-

Gymnasium
Westernstr. 29
20:00 Uhr

 

 

Harzer Volksstimme und Jazzclub

präsentieren:

 

Cécile Verny Quartet

 

Cécile Verny (vocals)

Bernd Heitzler (bass)

Andreas Erchinger (piano) 

Torsten Krill (drums)

 

 
 

 

The Bitter and the Sweet 

Die frankoafrikanische Jazzsängerin Cécile Verny - im Frühjahr 05 mit ihrem Album "European Songbook" von 0 auf 13 im Sauseschritt in die deutschen Jazzcharts eingestiegen - setzt mit ihrem neuen Programm "The Bitter and the Sweet" einen weiteren Meilenstein auf dem Weg, für den ihr Ensemble seit Jahren in ganz Europa bewundert und ausgezeichnet wird. Afrikanische Roots, französische Gesangstradition und unangestrengte jazzige Scatakrobatik vereint Cécile Verny in den rhythmisch pulsierenden Kompositionen ihres Quartetts. 

Cécile Verny ist an der Elfenbeinküste geboren, in Frankreich aufgewachsen und lebt heute in Deutschland. Sie singt auf Englisch und in ihrer Muttersprache Französisch. Sie ist eine Sängerin, die genau weiß, was und vor allem wie sie mit ihrem Ensemble zaubern kann: verträumte Songs von höchster Intensität, Swing und Blues mit prickelndem Feeling und Drive, Chansonanklänge mit großer Wärme.  Ihr neues Konzertprogramm setzt ihre großartige Stimme so persönlich wie nie zuvor in Szene. Gegensätze ziehen sich an - bitter und süß, heiß und kalt, melancholisch und hoffnungsfroh, energisch und elegisch, afrikanisch und europäisch, extravagant und intim.  Exzellente Musiker begleiten sie hoch inspiriert und handwerklich auf sehr hohem Niveau gemäß dem Konzept: Wir sind eine Band. "Endlich eine, die nicht Ella Fitzgerald oder Billie Holiday abkupfert"   

(M. Naura, Jazzkritiker der ZEIT ).

Euroafrikanischer Jazz vielleicht? Exotisch und doch irgendwie klassisch: Cécile Vernys Quartett repräsentiert den Jazz im 21. Jahrhundert. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ausverkauft

Sonnabend
22. Nov. 2008
Remise

Marktstr. 1

20:00 Uhr

LuaMar

 

 

 

Katharina Ahlrichs (voc, perc)

Silvio Schneider (guitar, sounds)

 

 
 

„... und der Mond tanzt Samba – Brasilianische Songs und andere Träume“
Blauer Lichtschein, warme Töne, ein zeitloser Rhythmus, so alt wie der Mond… Eine sanfte Stimme, eine verspielte Gitarre, Gedanken und Träume von Brasilien… und eine Nacht voller Magie und Leidenschaft beginnt! Mit ihrem aktuellen Programm fangen die Sängerin und Schauspielerin Katharina Ahlrichs (u.a. Brasil-Band „Sessão“) und der Gitarrist Silvio Schneider (u.a. Duo „Nassler & Schneider“) genau diese Atmosphäre ein: Mal groovig-mitreißend, mal geheimnisvoll und voller Magie verführen sie ihr Publikum mit brasilianischem Bossa Nova, Samba, mit Improvisationen und eigenen Stücken. Ihre Musik ist inspiriert vom Meer, der Sonne und vor allem dem Mond, dessen Leuchten in all seinen verschiedenen Formen und Stimmungen immer wieder diesen Abend durchdringt.
Ein aufregend romantischer Abend mit Liedern, die bewegen, die berühren, die verführen.
Traumhaft – wie schimmerndes Mondlicht auf dem Meer: LuaMar.
 

 
 
 

 

 
 

 

Sonnabend
13. Dez. 2008
Remise
Marktstr. 1
20:00 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Max Hacker

 

Max Hacker (Saxophon)

Tino Derado (Piano)

Paul Imm (Bass) 

Heinrich Köbberling (Schlagzeug)

 

 

 

 

 

 

 

 

Jazzthing (01/06), von Ssirus W. Pakzad

Ja, wer ist das denn nun, dieser Max Hacker? Wenn alles richtg läuft, erübrigt sich das Nachfragen bald. Denn der Name gehört einem jungen Berliner Saxophonisten, der das Zeug dazu hat, sich in die erste Liga deutscher Jazzmusiker zu spielen. Gleich im ersten Titel dieses außerordentlichen Debüts spürt man, dass da einer in sich ruht, dass da einer ist, der sich nicht dem Druck der Beweisnot aussetzt und der genau weiß, was er da macht. Max Hacker, der auch Sopransax und Bassklarinette spielt, besitzt am Tenor einen runden, vielschichtigen, weichen Ton, der einem viel zu erzählen weiß. Dabei stört es nicht einmal, dass es oft Abwandlungen von Joe Hendersons Formulierungen sind, die da aus dem Hackerschen Trichter steigen. Mit dem Pianisten Tino Derado, dem Bassisten Paul Imm und dem Schlagzeuger Heinrich Köbberling harmoniert der 33-jährige in jeder Gangart, jedem Stimmungsbild und auch in so ungewöhnlichen Titeln wie der kleinen Philip-Glass-Hommage "PeeGee". Kann sein, dass man sich bald mächtig blamiert, wenn man sich als vermeintlicher Jazzkenner die Frage gefallen lassen muss: "Was, du kennst Max Hacker nicht?".

 

 

 

 

- Termin- und Programmänderungen vorbehalten -

tbc - to be confirmed (noch nicht definitiv bestätigt)
tba - to be announced (Ort und Zeit noch nicht definitiv bestätigt)