„Lonely Dancer“

„Sag mir, wie überlebst du diesen Schmerz, wenn sich jeder Tag gleich anfühlt?“, fragt Hannah Köpf im Opener ihres dritten Werks „Lonely Dancer“. Und das Schöne ist, dass sie auch gleich eine genauso simple wie sinnige Antwort liefert: „Mach einfach weiter und schreib' einen neuen Song - einen, der mich zum Mitsingen bringt.“ Die 33-jährige Kölnerin hat gleich zehn davon geschaffen. Mit bezaubernder Vokalfrische, leuchtender Melancholie und grandiosen Arrangements schenkt sie uns einen Zyklus aus Liedern, die Country, Folk, Seventiespop und sogar Gospel antupfen. Jedes einzelne ein Rezept, wie man den Tag nicht nur überlebt, sondern zu einer kleinen Feier des stillen Glücks macht.

Träumerische bis neckische

 

Kompositionen, die das Genre Jazz mit unbekümmertem Charme aufsprengen.

„Tradition und Zukunft große vokaler Kunst lodern gleichzeitig“, befindet das Magazin Jazzthetik. Denn es ist vor allem diese Stimme, die Hannah Köpf unverwechselbar macht: Klar, unprätentiös und unverbildet, ehrlich, direkt und bei alldem doch vollmundig, fruchtig. Eine Stimme, in die man sich verlieben muss.„Lonely Dancer“ ist ein Album voll zeitlos schöner Songschmiedekunst. Sollte sich der Tag mal wieder grau und gleichförmig anfühlen – dann ist man bestens beraten, diese neue Musik von Hannah Köpf aufzulegen.

Hannah Köpf

 

Hannah Köpf

Hannah Köpf – Gesang
Bastian Ruppert – Gitarre, Posaune & Gesang
Benjamin Schaefer – Klavier
Jakob Kühnemann – Bass
Silvio Morger – Schlagzeug