Werner Stiefele konstatierte in Stereoplay: „Ein Highlight des kammermusikalischen Jazz.“ Zuletzt brillierte das Quartett der Preisträger (Köster, Sternal und Burgwinkel erhielten u.a. jeweils Jazz-Echos, Köster außerdem den Neuen Deutschen Jazzpreis und den WDR-Jazzpreis) auf Festival-Bühnen mit überraschenden Wendungen und Abstraktionen in Klangfarben und Grooves. Die stilistische Spannweite schließt neuerdings sogar arabische Einflüsse ein. Dennoch war nicht unbedingt damit zu rechnen, dass Köster und Die Verwandlung als nächstes eine Produktion mit klassischem Orchester präsentieren würden. Damit begibt sich das weit gereiste Quartett aus Köln auf ein Terrain, das auch im internationalen Kontext vergleichsweise selten

 

vermessen wird. Eine Jazz-Combo mit klassisch geschulten Streichern stimmig zu vereinen ist ungefähr so leicht, wie aus französischer und asiatischer Küche neue Gerichte mit ausbalancierten Aromen zu kreieren. Dass es geht, beweist Frederik Köster mit seiner Homeward Bound Suite.
Im Jazzclub Wernigerode allerdings ohne Orchester.

Die Verwandlung

Verwandlung

Frederik Köster - Trompete
Sebastiam Sternal - Piano
Joscha Oetz - Kontrabass
Jonas Burgwinkel - Schlagzeug